Am 22. Januar fand der diesjährige Neujahrsempfang im Dorfgemeinschaftshaus statt.
Nach der Begrüßung der geladenen Gäste aus Politik und Wirtschaft ging Ortsvorsteherin Susanne Murer auf das allgegenwärtige Thema Deponie ein. Obwohl hier nicht alle Ziele verwirklicht werden
konnten, haben die Mörsbacher Bürger durch Eigeninitiative und Zusammenhalt doch einige Ziele erreicht. So haben z. B. die Sicherungsmaßnahmen zugenommen, die Überwachung wurde verstärkt und die
Straßen werden schneller gesäubert.
Außerdem gelang es sogar, in Zusammenarbeit mit Frau Lemke und der Grünen-Fraktion im Landtag, folgenden Passus in den Koalitionsvertrag 2016 aufzunehmen:
".... Wir wollen die landesrechtlichen Möglichkeiten nutzen, um zum Schutz der regionalen Entsorgungssicherheit die Ablagerung von überregional entstandenen Abfällen in rheinland-pfälzischen
Deponien zu reduzieren." (Nachzulesen unter folgendem Link, S. 38 und 39)
Der Anschluss ans schnelle Internet über die Firma inexio, 2015 in die Wege geleitet, ging im Jahr 2016 komplett über die Bühne, so dass ab Ende Dezember die ersten Mörsbacher Kunden
angeschlossen werden konnten. Aus diesem Anlass findet am 1. Februar um 17.00 Uhr eine kleine Einweihungsfeier mit der Firma inexio im Dorfgemeinschaftshaus statt. Eine weitere
Informationsveranstaltung für neue Interessenten ist für den 8. Februar vorgesehen.
Ein weiteres großes Thema in Mörsbach war die Einrichtung der BücherboXX, die im Sommer fertig gestellt wurde und sehr gut angenommen
wird.
Auch für das neue Jahr gibt es bereits einige Pläne. Dazu gehört der Umbau des Dorfgemeinschaftshauses und die Erweiterung des
Kindergartens. Außerdem soll auf dem Dorfplatz ein Unterstand aus Holz errichtet werden.
Der Termin für das diesjährige Dorffest ist wieder am ersten Juliwochenende, ebenso werden wieder Besenwirtschaften und ein Adventsumtrunk stattfinden. Die jeweiligen Termine können im Veranstaltungskalender eingesehen werden.
Susanne Murer brachte auch ein paar nachdenkliche Töne ein mit einem Zitat von Bundespräsident Joachim Gauck bezüglich der aktuellen gesellschaftlichen und politischen Situation in Deutschland.
„In allen Teilen der Gesellschaft ist ein Anspruchsdenken gewachsen, das den Staat allein als Dienstleister sieht, von dem alle Kunden erwarten, dass er ihre Erwartungen und Wünsche möglichst
umfassend erfüllt. Doch die Demokratie ist kein politisches Versandhaus. Demokratie ist Mitgestaltung am eigenen Schicksal - in Gemeinde, Stadt, Region, Nation...".
Dazu passend las die Ortsvorsteherin noch eine Geschichte aus dem Buch „Leben bis zuletzt“ von Prof. Dr. med. Gottschling vor.