Am Halloweenabend startete die gruselige zweite Auflage der Mörsbacher Geisterbahn, welche erstmals im letzten Jahr für große Aufregung und helle Begeisterung der Mörsbacher Kinder gesorgt hatte.
Familie Kribelbauer hatte in wochenlanger Arbeit am Schweizer Ring zusammen mit vielen Nachbarn Garage und Garten unglaublich kreativ und fantasievoll umgestaltet.
Nun bewachte die gestrenge Hexe Heike den Eingang - einen mit Laub ausgekleideten und schaurig beleuchteten Gang. Dieser durfte nur einzeln oder zu zweit betreten werden. Um einige Ecken ging es zu nebelgefüllten Kammern mit gespenstischen Masken, Fledermäusen mit glühenden Augen und nie konnte man sich sicher sein, ob sich nicht gleich eine Hand aus dem Dunkel auf die Schulter legte, einen der Sensenmann stumm verfolgte oder sogar der Schrecken von oben kam…..Kreisch!!
In einer weiteren Kammer ging es an einem teilweise geöffneten Sarkophag vorüber, in dem ein Wesen unheimlich pochte.
Zum Schluss erhob sich ein zähnefletschendes Monster mit Kettensäge aus seiner Kammer und jagte oft genug kreischende Kinder vor sich her hinaus in die Nacht.
Die vielen kleinen und großen Halloween-Geister waren begeistert, schwärmten vom Schweizer Ring aus für Süßes oder Saures und stellten sich dann geduldig immer wieder in die lange Schlange vor den Eingang. Das Warten wurde allen versüßt durch den Heidelbeer-Glühwein der Bürgerinitiative, welche ihren Stand in diesem Jahr direkt neben der Geisterbahn aufgebaut hatte.
Es war wirklich fantastisch, mit welch liebevollen Details diese Geisterbahn gestaltet war – Hut ab und ein riesengroßes Dankeschön an all die guten Geister, die daran beteiligt waren! Toll, dass es in unserem kleinen Dorf so engagierte und kreative Menschen gibt, die in ihrer Freizeit ein solches Highlight für unsere Kinder schaffen!
Text von Julia Igel
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