Die Firma Terrag hat einen Änderungsantrag für die Verarbeitung von weiteren Stoffen auf ihrem Betriebsgelände im Bereich der Deponie im Rechenbachtal gestellt. Der Bauausschuss wollte sich in seiner Sitzung am Mittwoch mit diesem Antrag befassen. Die Stadt Zweibrücken soll dazu eine Stellungnahme abgeben. Das Unternehmen wollte in der Sitzung seinen Antrag erläutern. Genehmigungsbehörde für diesen Antrag ist die Struktur- und Genehmigungsbehörde Süd in Neustadt. Dieser Tagesordnungspunkt wurde jetzt von Oberbürgermeister Kurt Pirmann von der Tagesordnung genommen.
In der Sitzung des Ortsbeirats Mörsbach am Donnerstagabend hat der Betreiber der Anlage das Vorhaben vorgestellt. Dabei hat sich gezeigt, dass der Antrag missverständliche beziehungsweise falsche Angaben hinsichtlich der beantragten Abfallarten enthält. In der Anlage sollten laut Antrag auch nur solche Abfälle behandelt werden, die auch auf der Deponie Rechenbachtal gelagert werden dürfen. Auf eine Abfallart im Antrag trifft dies offensichtlich nicht zu. Der Oberbürgermeister hat sich deshalb am Freitag in einem Brief an die SGD Süd gewandt, mit der Bitte, das Verfahren auszusetzen, bis der Antragsteller Unterlagen mit zutreffenden Abgaben vorlegt.
Pressemitteilung der Stadt Zweibrücken
