Protokoll zur BI-Veranstaltung vom 16. Nov. 2014

Am Sonntag, dem 16. November 2014, informierten die beiden Vorsitzenden Dennis Nizard und Julia Igel die Mitbürger im Gemeidehaus Mörsbach über den aktuellen Stand der Arbeit der Bürgerinitative Mörsbach.


Folgende Punkte wurden angesprochen:


Offener Brief an den OB

Der „offene Brief“ an den OB und an die Fraktionsführer des Stadtrates wurde verlesen. Am Inhalt gab es von den Anwesenden keine Kritik.

Der OB werde nach Angaben seiner Sekretärin auf den Brief antworten.

Die kritische Reaktion von Herrn Pohlmann wird besprochen, ebenso wird auf die Kritik (Anfeindung?) an Julia Igel durch Stadtratsmitglieder während der Stadtratssitzung vom 24.09.2014 eingegangen.


Bau einer Schlackenhalle auf der Mülldeponie

Geringere Staubentwicklung und geringerer Lärm sind zu erwarten und werden positiv gesehen. Die bessere Ausbeute verwertbarer Stoffe und geringere Restabfälle zum Deponieren scheinen ebenso vorteilhaft. Nachteilig dürfte sich der stark steigende LKW-Verkehr auswirken.

Bei der Herstellerfirma MDSU scheint es allerdings Probleme mit Genehmigungsverfahren bei dem Stammwerk in Sachsen-Anhalt zu geben, ggf. resultieren daraus finanzielle Probleme der Firma.

Etwa 20 Personen sind an einer Besichtigung der Schlackenhalle in Sachsen-Anhalt interessiert.

 

Konditionierungsanlage

Eine baldige Einhausung der Abfüllanlage der bestehenden Konditionierungsanlage ist geplant; durch diese Schleuse ist eine Verringerung der Staubemissionen dort zu erwarten.

Die verantwortliche Homburger Firma Terrag verlegt den Firmensitz nach Neunkirchen. Auf der dortigen Deponie, weit entfernt von Wohngebieten, dürfen auch gefährliche Stäube verarbeitet und deponiert werden. Ob der Umzug der Firma Terrag Auswirkungen auf die Anlagen in Mörsbach haben wird, ist nicht bekannt.


Entscheidung der SGD-Süd zur Erweiterung der Deponie

Die Entscheidung der SGD-Süd zur Erweiterung der Deponie wurde auf Anfang nächsten Jahres verschoben, wohl wegen zusätzlicher Gutachten, die aufgrund unserer Einwände erforderlich sind.

 

Messstationen für Luftschadstoffe

Das von UBZ und Stadtbauamt erstellte Messkonzept ist der BI zugegangen. Sieben Stationen sind zugesagt, eine davon am Kindergarten.

Die Stellungnahme der BI wurde abgegeben. Die vorgesehene Messdauer von einem Jahr (½ Jahr) sollte auf 5 Jahre erweitert werden. An zwei Stellen sollten auch Dioxine und Furane gemessen werden, da durch die Konditionierungsanlage und die Schlackensortierung diesbezüglich relevante Emissionen vorkommen könnten (Abfallstoffe aus Heizkraftwerken/Kesselanlagen).

 

Verkehrszählung

Dreimal wurden LKW, die zur Deponie fuhren, gezählt:

12.05. 182 LKW 26% offen

18.06. 296 LKW 40% offen

08.10. 290 LKW 42% offen

Nähere Angaben liegen dem Vorstand der Bürgerinitiative vor und können von Interessierten eingesehen werden.

 

Schnelles DSL nach Mörsbach

Bisher ist Mörsbach mit schnellem DSL unterversorgt. Der Ausbau wurde ausgeschrieben. Günstigster Anbieter war eine Firma für Funk-DSL. Dieses Angebot wurde aufgrund hoher Kosten für den einzelnen Kunden und wegen zu geringer Zuverlässigkeit der Technik vom Ortsbeirat abgelehnt.

Die Firma Inexio ist bereit, Glasfasertechnik von Käshofen aus zu installieren, wenn mindestens 100 Teilnehmer einen Vorvertrag mit Inexio abschließen. Die Kosten für 25 MBit/s mit Telefon-Flatrate ins deutsche Festnetz werden denen des Telekom-Basistarifs entsprechen.

 

BI-Webseite

Herr Markus Weyland ist bereit, an der Webseite der BI mitzuarbeiten.

 

Weiteres

Eine Anregung, die Informationen der BI in einem Informationskasten am Gemeindehaus zu veröffentlichen, wird aufgegriffen.

 

Weitere Information können der Webseite der Bürgerinitiative buergerinitiative-moersbach.de entnommen werden.